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 Schicksal Juli-ungeplant und zudem nass!

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Diana
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Diana



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BeitragThema: Schicksal Juli-ungeplant und zudem nass!   Schicksal Juli-ungeplant und zudem nass! EmptyDo Jul 09, 2009 5:00 pm

Mein Wecker weckte mich wie immer um 6 Uhr, heute stand ich wiedererwartend auch 5 Min später schon Im Bad, ich war von mir selbst überrascht, da ich normalerweise schon eine Weile brauche bis ich mich wiederwärtig aus meinem warmen Bettchen erheben kann...
Nun Ja, heute war es also anderst, ein Blick in den Spiegel sagte alles und so sprang ich erstmal unter die Dusche.
Kurze Zeit später stand ich vor meinem Kleiderschrank und blickte gedankenverloren auf die Auswahl an Reitklamotten die den größen Teil des Schrankes für sich beanspruchten .
Meine Gedanken schweiften ab , irgendein Geräusch das vermutlich aus der Küche, einem Stockwerk unter mir kam holte mich in die Realität zurück indem ich zusammenzuckte um mich erneut der Kleidungsfrage zu widmen.
Seid meinem letzten Ritt auf Prinz, dies war nun schon einen Monat her, bin ich nichtmehr auf dem Pferd gesessen... Er hatte sich ohne Frage das letzte mal tadellos benommen, doch mir saß der schock der vergangenen Geschehnisse noch in den Knochen als währe es erst gestern gewesen. Wie würde er sich diesmal anstellen?
Ich musste mir eingestehen das ich zum ersten mal soetwas wie Angst verspührte, was wenn er sich wieder so dermaßen daneben benahm? Ein Pferd das niemand händeln kann ist wahrhaftig eine Gefährdung, das erste was verpflichtend zu tun währe ist ihn zu Kastrieren, doch hierbei bestehen auch die ein ioder anderen Risiken, Ihm Zehnjährig legen zu lassen...
Doch um das herauszufinden blieb mir nur eine Möglichkeit, so griff ich beherzt in den Schrank und Zog eine Dunkelbraun karierte Reithose mit dunkelbraunem Volleder aus dem Schrank.
5 Min später hatte ich mich für eine beige Bluse und eine sommerliche ebenfalls beige Reitweste entschieden, dazu braune Karosocken...
Ich angelte nach meinen Hausschuhen, erst jetzt viel mir auf was fehlte , wo war mein Hund? Ein lautes Poltern, ebenfalls aus der Küche ließ mich ahnen das sie wohl gerade versuchte sich selbst am Kühlschrank zu bedienen also schlüpfte ich schnell in meine Plüschpantoffeln und stürtzte die Treppe runter, beim öffnen der Küchentür blieb mir die Luft weg, Motte saß umringt von den Fetzen der heutigen Tageszeitung mitten auf dem Fließenboden, die Nase in einer ausgeleerten Kafeetasse, mir entfuhr ein stöhnen.
Nina war gerade hinter mich getreten „Motte, der Kafee war für Dajo“ während Nina sich der Küche widmete packte ich meinen klebrigen, schwanzwedelnden Hund und verfrachtete ihn in die Badewanne, dort Shampoonierte ich sie unter protestgejaule und duschte sie am, anschließend rubbelte ich sie noch in einem Handtuch bis sie nichtmehr triefte. Samt Handtuch beförderte ich den Hund mit den Worten“ frühstück gibts wenn du trocken bist“ hinaus in den bereits sonnigenGarten. Ich ging zu Nina zurück in die Küche wo wir zusammen heute mal ohne Zeitung, Kafee tranken.
„gehst du auch jetzt gleich in den stall?“kam es von Nina hinter/aus ihrer Tasse hervor, „Ja ich geh auch gleich los, lass und noch schnell Hunde füttern und dann gehen ja?“ „Prima“ so erhob ich mich, räumte meine Tasse in den Geschirrspüler und lugte hinaus in den Garten. Ich begutachtete Motte und stellte zufrieden fest das sie flauschig und trocken war, also holte ich sie und Boomer hinein und füllte ihre Näpfe. Während die Hunde fraßen zog ich mir meine Dockers an. Nina kam soeben die Treppe herunter, auch die Hunde standen kurz darauf wedelnd vor der Haustür . Wir traten hinaus und ich öffnete das Gartentor während Nina gerade den Briefträger abfing der ihr die Post überreichte. „Was für mich dabei?“ fragte ich sie als wir richtung stall liefen „mhm Nö, nur ein Brief von meinen Eltern und so olle Werbung“ -hmpf- wir quasselten den ganzen weg zum stall über Gott und die welt, also brauchten wir anstatt 5 , geschlagene Zehn minuten bis wir in die Einfahrt einbogen. „Treffen wir und heut Mittag im RS?“ „gern, bis nacher“ und wir verschwanden im Stall.
Ich richtete Futter für Prinz und holte schonmal sein Putzzeug an den Putzplatz, aufrund der Sommerlichen Temperaturen hatte ich ihn den letzten Monat über nachts auf der Koppel und tagsüber wenn das Termometer auf über 30° im schatten kletterte in der kühlen Box. Bei Prinz brauchte ich mir wenigstens keine Sorgen machen das ihm was zustpßen könnte da er keinen Fremden auf Zehn meter herankommen lässt.
Ich holte mir einen Apfel aus der Sattelkammer und machte mich auf den Weg zur Koppel, die Sonne strahlte bereits ausgiebig doch es war noch angenehm zum Reiten. Ich stand am Zaun , Prinz stand am anderen ende. Als er mich kommen sah hob er den Kopf, mann konnte ihm förmlich ansehen wie er die Lage einschätzte, shcließlich setzte er sich in bewegung und kam auf mich zu. Die letzten Wochen hatte ich mich viel mit ihm beschäftigt und hauptsächlich handarbeit gemacht, zwischendurch auch mal Freispringen oder longieren, er hat angefangen mir zuzuhören und neugierig auszuprobieren was ich an der Hand von ihm verlange.
Während er auf mich zu trottete überlegte ich wozu ich heute eigendlich Lust hatte... Ich konnte mich bei diesem schönen Wetter kaum überwinden in die Halle zu gehen... doch auf dem Platz würde es auch bald warm werden und ich war nichts sonderlich gewillt nach Zehn Minuten nass geschwitzt zu sein...
Ich freundete mich mit der Idee an einfach ausreiten zu gehen, doch so richtig ausgerüstet Mit Sattel,Trense und Vorderzeug wollte ich mich auch nicht auf den Weg machen... allerdings Ohne Sattel? Ich weiß ja nicht, dachte ich mir, das letzte mal ist zwar alles gut gegangen, aber das war eindeutig ein Ausnahmezustand, ich war damals so daneben das ich mich der Gafahren nicht bewusst war die mir jetzt allerdings wie plagende Geister im Hinterkopf herumschwirrten...
Meine adanken wurden von Prinz‘ Ankunft unterbrochen , er schnoberte sanft an meinen Händen und stupste gegen meine Westentasche in der ich mit Sicherheit noch einige Leckerlies aufbewahrte. Pferde haben einfach einen sechsten Sinn für sowas, Ich ließ meine Hand in die Tasche gleiten und streckte ihm 3 Zuckerstückchen entgegen. Nachdenklich streifte ich ihm sein Halfter über während ich mit der Freuen Hand seine Stirn kraulte. Ich führte ihn aus dem Goppeltor und verschloss es hinter uns wieder, währenddessen hate Prinz sein Maul bereits wieder im Gras versenkt, ich ließ ihn noch einen Moment und setzte mich aufs Koppelgatter.
Sein Fell gläntzte Dunkel in der höher steigenden Sonne, mit ihr kam die wärme, gefühlte 25°, Prinz hob den Kopf und trat einen schritt näher zu mir an den Zaun, ich gab ihm noch ein Leckerli. –stups- ich konnte mich gerade noch an seiner Mähne festhalten um nicht vom Gatter zu fallen „heyy was soll das denn werden?“ Prinz sah sich aufmerksam um, dan fiel sein Blick wieder auf mich. Er stand günstig, ohne weiter nachzudenken ließ ich mich vom Zaun auf seinen von der Sonne gewärmten Rücken gleiten. Ich saß unbeweglich und peilte seine Stimmung ab, doch Prinz drehte nur den Kopf um ein weiteres Zuckerstückchen zu erlangen, ich gab es ihm und nahm den Strick in die Linke Hand. Ein leichter Schenkeldruck genügte und Prinz fiel in einen raumgreifenden Schritt.
Ich probierte aus wie er auf gewichtshilfen reagierte und die reaktionen waren erfreulich. Eigendlich hatte ich vor nach links zurück zum Hof zu reiten da ihc ihn ja eigendlich nur hatte von der Kpppel holen wollen , ich saß nach Links doch Prinz schritt nach Rechts, zielstrebig unsere Ausreitstrecke entlang. Darauf war ich nicht eingestellt und rutscte erstmal fast herunter, bis ich wieder ordendlich saß hatten wir den Waldrand Passiert. Ich schimpfte wie ein Rohrspatz, doch Prinz spielte vergnügt mit den Ohren als würde er mich auslachen, gekränkt hielt ich also meinen Mund. Im Wald war es angenehm kühl, durch das grüne Blätterdach leuchtete hier und Da ein Sonnenstrahl, als kleine lichtflecken huschten sie über den schattigen Waldweg.
Prinz schaute sich neugierig um, wir kamen zu einer Weggabelung, einer der beiden Wege war weicher Waldboden, leicht ansteigend Im Normalfall unsere Galoppstrecke doch ohne Sattel und halfter beschloss ich nach rechts zu reiten.
Allerdings stand ich mit dieser Entscheidung alleine Da, Prinz bog zielsicher auf die Galoppstrecke ein. Ich war fassungslos und wollte gerade zu einer neuen Schimpfarie ansetzen als ich es aufgab. „Ich scheine ja heute wirklich nichts zu melden zu haben oder?“ entgegnete ich leicht Pikiert... „na schön, dann machen wir heute mal was du willst, aber das nächste mal hab ich mal das Sagen ja?“ mir wurde bewusst das ich ohne Sattel, Zaumzeug sowieso nichts erreichen würde, und erzwingen schon gar nichts, was auch eindeutig besser war mit Zwang schafft man sich keine Freunde.
Ich bemerkte wie Prinz sich unter mir wölbte,er richtete sich auf und wartete netterweise auf meine Hilfen bevor er angaloppierte. Ich hielt mich mit der freien Hand in seiner Langen Mähne fest die mir ins Gesicht flatterte. Sein Muskulöser Körper sprang jeden Galoppsprung schön durch, seine Hinterhand stieß sich bei jedem Sprung kräftig ab. Er schnaubte zufrieden und ich war glücklich.
Viel zu schnell kam das ende des Weges und Prinz parierte, auf mein zupfen am Strick, zum Schritt durch. Der Bach andem wir entlang geritten waren hatte hier seine breiteste ,flachste und zudem sandigste stelle. Das Plätschern machte auch Prinz aufmerksam und ich lenkte ihn zum Ufer. Er kletterte behände sie sanft abfallende Böschung hinunter und wir fanden uns im Bach wieder.
Ich schaute hinunter in den Bach, Prinz trank gerade, das Wasser war klar und frisch, bestimmt auch recht kalt, ich wollte es nicht unbedingt testen.
Prinz beendete sein Bach leer saufen und ehe ich mich versah Plantschte er mit dem Vorderbein engagiert und hellauf begeistert im Wasser rum. Mir schwappte es nur so entgegen „wahhhhhhh“ und schon war ich klatsch nass, es war kein Ende abzusehen, Prinz schaufelte immer weiter , ich kniff die Augen zu um nicht alles abzubekommen, leider verpasste ich den Moment um ihn davon abhalten zu können grunzend in die Knie zu gehn, mein entsetztes NEIN ging in einem Hechtsprung ins Waser unter. Da saß ich nun bis zu den Schultern im Wasser und musste zusehen wie mein geliebtes Pferd sich quikend im Bach wältzte. Das Wasser und mit ihm auch die Kälte krochen durch meine luftig Sommerlichen klamotten...“brrr“ .
Prinz hatte endlich genug und stand wieder auf, er schüttelte sich das die tropfen nur so spritzten, jetzt war auch der letzte trockene Fleck bei mir eindeutig Nass... Pprinz drehte sich zu mir um und kam auf mich zu, vor mir kam er zum stehen und wartete in Seelenruhe bis ich mich triefend aus dem Bach erhob. Ich hasse es mit klamotten Baden zu gehen, alles ist schwer nass und klebt..
Ich nahm Meinen Hengst beim strick und parkte ihn an der Böschung, ich kraxelte ein stück hinauf und ließ mich auf seinen glitschigen nassen rücken gleiten , beinahe währe ich auf der anderen Seite wieder abgerutscht, ich konnte mich gerade noch in seiner Nassen,mittlerweile verzottelten Mähne festhalten. „Na super und wie kommen wir hier wieder raus?“ Ich hielt mich so fest wie möglich als Prinz in zwei großen Sprünen die Böschung hinaufsprang, und trotz seines rutschigen Felles blieb ich diesmal oben.
Da wir nun auf der anderen seite des Baches waren beschloss ich die gelegenheit zu nutzen und über einen Feldweg in der Sonne heimzureiten. Ich gab ihm die Hilfen und er bemerkte wohl das ich diesmal keine Wiederrede dulden würde, eher steige ich ab als jetzt so klatsch nass durch den schattigen Wald zurück zu reiten.Prinz hatte jetzt sienen Spass gehabt aber Ich will jetzt SONNE.
Gesagt getan , so ritten wir über einen sonnenbeschienenen Feldweg zurück zum gestüt. 20 Min später ritt ich wieder zu ¾ trocken durch die Einfahrt, Prinz Fell gläntzte noch seidiger als zuvor, so konnte er sich wahrhaftig sehen lassen.
Ich ließ mich am Putzplatz von seinem Rücken gleiten, „danke mein hübscher“ flüsterte ich ihm zu und er nutzte mich schahmlos aus um noch einen Apfel zu ergattern den er sich zugegebenermaßen verdient hatte. Ich bürstete noch einmal über sien Fell, da es einen leichten Abdruck durch meine Sitzhöcker erlitten hatte. Anschließend brachte ich Prinz in seine Box, „du darfst heute Abend wieder raus“ doch nun war es wirklich sehr warm und ging auf die 35° zu.
Prinz mampfte genüsslich seinen Frühstückshafer als ich mich auf den Weg zum Reiterstübchen machte um mich dort mit Nina zu treffen.


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BeitragThema: Re: Schicksal Juli-ungeplant und zudem nass!   Schicksal Juli-ungeplant und zudem nass! EmptyDo Jul 09, 2009 5:33 pm

Woooooohaaaa...
Welch ein geiler Bericht...
ich hab schon lang nicht mehr so gelacht,
als ich las wie Prinz sich im Wasser niederlies XD

--> Mehr wie immer im Bewertungsthread...
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Diana
Mitglied
Diana



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BeitragThema: Re: Schicksal Juli-ungeplant und zudem nass!   Schicksal Juli-ungeplant und zudem nass! EmptyDo Jul 09, 2009 5:40 pm

=P des passiert mir leider öfter...
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Nina
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Nina



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BeitragThema: Re: Schicksal Juli-ungeplant und zudem nass!   Schicksal Juli-ungeplant und zudem nass! EmptyDo Jul 09, 2009 6:27 pm

richtig geiler bericht
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Diana
Mitglied
Diana



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BeitragThema: Re: Schicksal Juli-ungeplant und zudem nass!   Schicksal Juli-ungeplant und zudem nass! EmptyDo Jul 09, 2009 6:36 pm

d.h wird mir wohl eher nicht mehr passieren.. :'(

danke
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BeitragThema: Re: Schicksal Juli-ungeplant und zudem nass!   Schicksal Juli-ungeplant und zudem nass! Empty

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